laden – ZOE elektrisierend http://www.zoe-elektrisierend.de Ein Blog zur Renault ZOE und Elektromobilität Tue, 27 Jun 2017 21:44:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8 Zwei erstaunlich unterschiedliche Erfahrungen mit Elektroautos im Urlaub http://www.zoe-elektrisierend.de/2016/08/12/zwei-erstaunlich-unterschiedliche-erfahrungen-mit-elektroautos/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2016/08/12/zwei-erstaunlich-unterschiedliche-erfahrungen-mit-elektroautos/#comments Fri, 12 Aug 2016 09:40:04 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=882 Zwei meiner Bekannten machen Urlaub auf einer Insel und mieten sich jeweils ein Elektroauto. Und machen ganz unterschiedliche Erfahrungen. Bei beiden war der ausschlaggebende Grund, dass wir uns schon intensiver über mein Elektroauto und meine Erfahrungen damit unterhalten hatten. Keiner von ihnen ist bisher selbst mit einem Elektroauto gefahren. Nun wollten sie es mal selbst … Zwei erstaunlich unterschiedliche Erfahrungen mit Elektroautos im Urlaub weiterlesen

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Zwei meiner Bekannten machen Urlaub auf einer Insel und mieten sich jeweils ein Elektroauto. Und machen ganz unterschiedliche Erfahrungen.

Bei beiden war der ausschlaggebende Grund, dass wir uns schon intensiver über mein Elektroauto und meine Erfahrungen damit unterhalten hatten. Keiner von ihnen ist bisher selbst mit einem Elektroauto gefahren. Nun wollten sie es mal selbst erleben. Die beiden kennen sich nicht und kamen unabhängig voneinander auf die Idee, von einem erfuhr ich es auch erst im Nachhinein. Hier sind ihre Geschichten, die trotz grundsätzlich ähnlicher Ausgangslage doch sehr unterschiedlich sind.

Sylt

Nissan Leaf (Quelle: Nissan Deutschland)
Nissan Leaf (Quelle: Nissan Deutschland)

Der eine war im Urlaub auf Sylt. Da es beim örtlichen Autovermieter zum gleichen Preis wie den Verbrenner auch einen Nissan Leaf gab, nahm er den. Es gab eine kleine Einweisung und dem Fahzeug lag eine Ladekarte bei. Damit der konnte er einfach alle Ladesäulen der Insel nutzen. Der Urlaub war sehr entspannt, das Fahrgefühl wie vorhergesagt phantastisch und die Handhabung von Fahrzeug und Aufladen einfach. Kein Wunder: er war begeistert als er zurück kam. „Mein nächstes Auto wird auch ein Elektroauto. Das ist ne tolle Sache und zwei Verbrenner brauche ich wirklich nicht.“

Mallorca

Renault ZOE (Quelle: Renault)
Renault ZOE (Quelle: Renault)

Der andere war auf Mallorca. Dort mietete er sich eine Renault ZOE. Leider gab es weder eine Einweisung noch eine Ladekarte dazu. Damit war er im wesentlichen auf sich alleine gestellt. Für die meisten Ladesäulen auf der Insel braucht man aber eine Karte. Und er hat nur eine Säule gefunden, an der er ohne Karte aufladen konnte. Damit war die Reichweite arg eingeschränkt – und auch die Urlaubsfreude. Er erzählte mir nachher, dass sie das ein oder andere Ziel nicht angefahren haben, aus Angst nicht mehr zurück zu kommen. Besonders toll fand er das Erlebnis Elektroauto nicht. Eher einschränkend und etwas stressig. Das kann ich ihm auch nicht verdenken.

Vermieter

Wie ein Elektroauto in so einem Alltagstest wahrgenommen wird und welche persönlichen Schlüsse daraus gezogen werden, hängt also vor allem von den Umständen ab. Liebe Autovermieter, ich finde es toll, wenn ihr Elektroautos im Angebot habt. Und noch besser, wenn diese wie in den beiden Fällen nicht teurer als ein vergleichbarer Verbrenner angeboten werden. Aber bitte, bitte schult Euer eigenes Personal so, dass sie E-Auto-Neulingen eine verständliche Einführung geben können. Vielleicht tut es auch ein Handzettel, den man ins Auto legt und der die wichtigsten Punkte erklärt: wie lade ich, wo finde ich Ladesäulen, welche Zeit sollte ich zum Laden einplanen.

Und sorgt vor allem dafür, dass der Mieter des Autos problemlos an so vielen Stellen wie möglich laden kann. Dazu gehört auch, dass Ihr den Mieter wissen lasst, wie er einfach eine Ladesäule finden kann: die lassen sich z.B. leicht als Sonderziel-Kategorie im Navi hinterlegen. Vor allem auf einer Insel müsste das alles doch super machbar sein. Dann ist nicht nur ein entspannter Urlaub garantiert, sondern auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man mit einem positiven Bild vom Elektroauto und dem Autovermieter heim kommt.

Mieter

Für alle, die ein Elektroauto mieten wollen, ergeben sich aus den Erfahrungen einfache Empfehlungen:

  • Fragt den Vermieter vorab, ob eine Ladekarte zum Fahrzeug dazu gehört und für welche Ladesäulenbetreiber oder -verbünde diese gültig ist.
  • Macht Euch in Verzeichnissen von Ladesäulen schlau, wo in der Region in der Ihr fahren wollt, passende Ladesäulen stehen.
  • Denkt daran, dass die Reichweite genau wie bei Verbrennern nach Norm angegeben wird. Für Eure Planungen solltet Ihr davon ausgehen, dass in der Praxis der Verbrauch 30-50% darüber liegt, im Winter ggf mehr.

Hast Du auch schon mal ein Elektroauto gemietet? Was waren Deine Erfahrungen? Teile sie doch mit mir in einem Kommentar.

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Mit dem zweiten fährt man besser http://www.zoe-elektrisierend.de/2016/04/17/mit-dem-zweiten-faehrt-man-besser/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2016/04/17/mit-dem-zweiten-faehrt-man-besser/#comments Sun, 17 Apr 2016 20:04:11 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=844 Hier erfährst Du alles über einen großen Schreck, eine seltsame Erfahrung in einem Autohaus, einen kundenfreundlichen Hersteller, warum ein Motortausch gar nicht so schlimm ist wie Du vielleicht denkst (und ich vorher auch) und warum man keine Angst davor haben muss. Bei den einen sieht man mit dem zweiten besser, bei den anderen fährt man … Mit dem zweiten fährt man besser weiterlesen

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Hier erfährst Du alles über einen großen Schreck, eine seltsame Erfahrung in einem Autohaus, einen kundenfreundlichen Hersteller, warum ein Motortausch gar nicht so schlimm ist wie Du vielleicht denkst (und ich vorher auch) und warum man keine Angst davor haben muss.

Bei den einen sieht man mit dem zweiten besser, bei den anderen fährt man damit besser. Im Forum von goingelectric.de hatte ich einige Berichte gesehen, dass ZOEs aus den ersten Fertigungsmonaten mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Motorschaden hatten, meist irgendwann bis 30.000 km. Ich war echt froh, mit meiner ZOE, Baujahr 03/2013 also erster Fertigungsmonat, nicht davon betroffen zu sein. Bis neulich….

…statt des gewohnten fröhlichen „tiddelim“ beim Drücken auf den Startknopf nun die Fußgängerhupe in eine zehn Minuten anhaltende Dauerbeschallung wechselte und die folgende Warnmeldung angezeigt wurde: SAM_6619

Meine kleine Französin fand wohl, dass ich noch nicht genug beunruhigt war, also schob sie gleich folgendes hinterher:SAM_6618Oh je. Zum Glück traf es mich an einem Tag, den ich frei machte und nicht wenn ich abends ohne Zeitpuffer von der Arbeit zum Kindergarten muss, um die drei kleinen wieder einzusammeln. Und nur gut, dass ich auf dem Dorf wohne und eine Garage habe, die ich zu machen kann und dass es schon kurz nach 8 Uhr morgens war. Ich habe mir vorgestellt, dass passiert einem Straßenparker nachts um 3 – mit zehn Minuten Radau von der Fußgängerhupe hast Du gleich alle Anwohner zum Freund.

Also Nummer der Renault Assistance rausgesucht und angerufen. Nein zu meiner Stammwerkstatt könne man mich nicht schleppen, das ginge nur zur nächstgelegenen ZE Werkstatt und da gibt es seit zwei Wochen mit dem Autohaus Schechinger in Herrenberg eine, die ein paar Kilometer dichter an meinem Wohnort ist. Nein da könne man wirklich nichts machen, so seien die Regeln. Später erfuhr ich von Renault Deutschland: sind sie nicht. Innerhalb eines 50km-Radius hätte ich wählen dürfen, wo man mein Auto hin schleppt. Beim nächsten Mal bin ich schlauer, aber diesmal ließ ich mich von der Renault Assistance (aka AXA) überreden. Na toll, dann halt zum nächstgelegenen, auch wenn der noch fast keine Erfahrung mit Elektroautos hat und meine Stammwerkstatt seit Jahren in dem Thema drin ist und viele E-Autos gesehen hat. Geht ja bloß um den Motor, eine Kleinigkeit quasi.

Das beauftragte Abschleppunternehmen macht seine Sache gut, der Fahrer ist nett und bringt meine ZOE sicher nach Herrenberg. Dort angekommen erkläre ich im Detail Problem und Fehlermeldungen. Dass ich einen Ersatzwagen über die Renault Assistance bekomme weiß man schon, auch dass ich gerne eine ZOE hätte und keinen Verbrenner. Es steht zwar eine ZOE vor der Tür, aber die will man mir nicht geben – es sei keine da und ich müsse den Clio nehmen. Also gut, dann eben Sprit statt Strom. Aus den Socken haut es mich, als man mir im Autohaus erklärt, die Tagespauschale für den Ersatzwagen trägt AXA, pro km muss ich aber 30ct zahlen, da sei der Sprit immerhin schon drin. What the f…? 2016-04-12 22.27.20Da kosten mich allein die 20km nur um nach hause zu kommen ja schon 6€. Geht’s noch? Doch das sei bei ihnen immer so ist die lapidare Antwort im Autohaus und sie dürften die Tarife selber festlegen. Aber wenn ich nicht will, müsse ich das Auto ja nicht nehmen. Schon klar, ich laufe jetzt im Regen mit einem anderthalb-jährigen Kind auf dem einen Arm und einem 5kg schweren Kindersitz auf dem anderen Arm 20km nach Hause. Sehr realistisch. Ich platze fast, aber was bleibt mir übrig als zähneknirschend diesen Knebelvertrag zu unterschreiben. Exakt jetzt steht fest: da gehe ich nie wieder hin.

Kleiner Faktencheck: 30ct/km = 30€/100km, dazu lässt sich das Autohaus eine Tagespauschale von AXA zahlen. Hey, das ist ein Clio, zwar relativ neu aber keine S-Klasse, es war auch kein Chauffeur in der Miete enthalten und der Wagen säuft zwar immerhin bei sparsamer Fahrweise 6-7 Liter (da braucht sogar mein Berlingo einen Liter weniger obwohl der ein Format wie eine Schrankwand hat) aber der Clio schluckt zumindest nicht soviel wie ein Panzer. Wofür also 30ct/km?

Zu hause als erstes Anruf bei Renault Assistance. Der Mitarbeiter findet den Tarif auch Wucher und will sich darum kümmern. Rückruf nach ein paar Minuten: er könne nichts machen, das Autohaus lässt sich nicht umstimmen. Ich fasse es nicht.

Einen Tag später hat das Autohaus die Diagnose: Motor kaputt, wir brauchen einen neuen. Wie lange das dauert bis der da ist, kann man mir nicht sagen, zwischen 3 Tagen und drei Wochen sei alles drin. Ja klar, ich zahle jetzt 3 Wochen lang 30ct/km an Euch, denke ich mir. Und antworte mir auch gleich selbst: sicher nicht! Anruf bei Renault Deutschland. Alles erklärt und dabei erfahre ich zwei wichtige neue Dinge:

  1. Nein, ich muss mich nicht in die nächstgelegene Werkstatt schleppen lassen wie es die AXA behauptet hat, ich hätte mich auch zu meiner Stammwerkstatt Auto Lohre nach Ostelsheim bringen lassen können, weil ich innerhalb 50km wählen kann wo es hin gehen soll. Das nächste Mal mache ich das auch mit Sicherheit.
  2. Auch nein, das Autohaus (Schechinger) darf mir keine km-Pauschale berechnen, das ist alles in den Zahlungen der AXA für den Leihwagen enthalten, nur den verfahrenen Sprit muss ich zahlen. Die Mitarbeiterin von Renault fragt auch nicht beim Autohaus Schechinger an, ob sie das ändern wollen, sondern erklärt ihnen, dass es so nicht geht. Ich muss also keine 30ct/km zahlen.

Freudige Überraschung, bereits zwei Tage nach der Diagnose ist der Motor da und nochmal einen Tag später ist er eingebaut. Noch einen Tag später kann ich meine ZOE wieder abholen – genau eine Woche nach der Motorpanne. Das ging insgesamt schneller als gedacht. Immerhin.

Beim Abholen meiner ZOE kann mir der Mitarbeiter leider nichts weiter zu meinem Wagen sagen, als dass er fertig sei. Während ich noch den Kindersitz aus dem Leih-Clio in meine ZOE umbaue, kommt der (glaube ich) Meister zufällig vorbei. Von ihm kann ich mir zum Abschied noch gratis und ungefragt ein paar patzige Bemerkungen anhören: Ob mir noch gar nicht aufgefallen sei, dass die innere Ladeklappe der ZOE abgebrochen sei? Doch, ich lade das Auto täglich, da ist es mir wohl aufgefallen, dass die vor kurzem den Geist aufgegeben hat. Da müsse ich aber schon mit roher Gewalt dran gegangen sein, von alleine brächen die aber nicht ab, sowas habe er noch nie gesehen, auf Garantie gehe das mit Sicherheit nicht. Ich sage: „Ja eben, ich mach das Ding doch auch immer mit der Brechstange auf und mit dem Vorschlaghammer zu.“ Ich denke: „Muss ich mir das von so einem unfreundlichen Kerl anhören, der gerade seit zwei Wochen mit Elektroautos zu tun hat und ich seit über zwei Jahren und mehr als 45.000km eins fahre? Schon mal ins Forum geschaut? Da gibt es einige bei denen diese Klappe abgebrochen ist, kein Wunder bei den dünnen Plastik-Scharnierchen, die Renault da verbaut hat (und in der neuen Version der ZOE seit letztem Sommer auch verstärkt hat, warum wohl?).“ Diese Klappe wird bei uns ein- bis zweimal  am Tag auf und zu gemacht, ein Wunder dass die Scharniere überhaupt so lange gehalten haben, egal wie sorgfältig man damit umgeht.

Alles in allem, bestätigt mich das nur in meiner Meinung: das war das erste und letzte Mal im Autohaus Schechinger, in Zukunft geht es wieder zu Lohre nach Ostelsheim, da passiert mir sowas nicht. Weder dass man mich über den Tisch ziehen will (30ct/km), noch diese unfreundliche Behandlung und auch keine Unterstellung von Vorsatz bei Defekten am Fahrzeug.

Insgesamt war die Sache aber schneller und unkomplizierter überstanden, als ich im ersten Moment dachte. Die 5 Jahre Garantie auf den elektrsichen Antriebsstrang von Renault sind was wert.

Fazit nach der ganzen Geschichte für alle Beteiligten in der Reihenfolge ihres Auftretens:

Renault Assistance, in Deutschland umgesetzt durch AXA:

Freundlichkeit: Star-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300px
Hilfsbereitschaft: Star-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300px
Kundenfokus: Star-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300px
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Abschleppdienst Albrecht

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Hilfsbereitschaft: Star-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300px
Kundenfokus: Star-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300px
meine Gesamtmeinung: Star-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300pxStar-349834968906-300px

Autohaus Schechinger, Herrenberg

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Renault Deutschland

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Politischer Kurzschluss beim Laden von Elektroautos http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/11/05/politischer-kurzschluss-beim-laden-von-elektroautos/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/11/05/politischer-kurzschluss-beim-laden-von-elektroautos/#respond Thu, 05 Nov 2015 19:50:33 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=795 Einen wunderbaren Kommentar zur deutschen Ladesäulen Verordnung hat Peter Siegert verfasst. Unter dem Titel „Die Ladesäulenverordnung, eine politische Bankrotterklärung“ zeigt er neben einer kurzen historischen Entwicklung vor allem die zahlreichen Kritikpunkte auf, die von verschiedenen Seiten kommen. Seinem Fazit kann ich ganz und gar zustimmen und empfehle Euch seinen fundierten und lesenswerten Artikel bei http://mein-auto-blog.de. … Politischer Kurzschluss beim Laden von Elektroautos weiterlesen

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Einen wunderbaren Kommentar zur deutschen Ladesäulen Verordnung hat Peter Siegert verfasst. Unter dem Titel „Die Ladesäulenverordnung, eine politische Bankrotterklärung“ zeigt er neben einer kurzen historischen Entwicklung vor allem die zahlreichen Kritikpunkte auf, die von verschiedenen Seiten kommen. Seinem Fazit kann ich ganz und gar zustimmen und empfehle Euch seinen fundierten und lesenswerten Artikel bei http://mein-auto-blog.de.

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5 Gründe warum ein Elektroauto Quatsch ist http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/08/16/5-gruende-warum-ein-elektroauto-quatsch-ist/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/08/16/5-gruende-warum-ein-elektroauto-quatsch-ist/#comments Sun, 16 Aug 2015 19:05:56 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=675 Immer wieder treffe ich Leute, die mir weismachen wollen, ein Elektroauto wäre eine tolle Sache. Habt Ihr auch schon mal gehört? Bestimmt. Hier kommen die ultimativen Argumente, warum ein Elektroauto doch Blödsinn ist.   Viel zu wenig Reichweite „Boah, ich muss immer soviel fahren, das geht doch mit einem Elektroauto gar nicht.“ Da die meisten  … 5 Gründe warum ein Elektroauto Quatsch ist weiterlesen

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Immer wieder treffe ich Leute, die mir weismachen wollen, ein Elektroauto wäre eine tolle Sache. Habt Ihr auch schon mal gehört? Bestimmt. Hier kommen die ultimativen Argumente, warum ein Elektroauto doch Blödsinn ist.

 

Viel zu wenig Reichweite

„Boah, ich muss immer soviel fahren, das geht doch mit einem Elektroauto gar nicht.“

Da die meisten  Deutschen täglich etwa 500km am Stück zurück legen, ist ein Elektroauto in der Tat nichts für sie. Die restlichen 80% fahren nicht weiter als 30km einfache Strecke – könnte mit aktuellen Praxisreichweiten von Elektroautos von 150-170km ja gerade so hin hauen. Dann soll sich doch diese Minderheit ein Elektroauto kaufen und den Rest in Ruhe lassen.

Hab ich ewig Zeit?

„Das Auto muss aber 5-10 Stunden aufladen.“

Verstehe ich, beim Tanken bin ich einmal pro Woche inklusive Umweg fahren, anstehen, tanken, an der Kasse anstehen, bezahlen usw locker 20 Minuten beschäftigt. Beim Elektroauto muss ich die halbe Nacht daneben stehen und zuschauen wie es lädt. Das ist soooo langweilig.

Ok, man könnte ja auch was anderes machen in der Zeit: einkaufen, arbeiten gehen, schlafen, ins Kino, … Dann braucht man aber nur 5 Sekunden um den Stecker einzustecken und vielleicht nochmal 5 um eine öffentliche Ladesäule mit einer Karte freizuschalten. Dumm nur, dass man dann gar nicht mehr über die lange Ladezeit schimpfen kann. 20 Minuten Benziner auftanken sind 120 mal Elektroauto einstecken. Das reicht für 18.000 km, wer schafft das mit einer Tankfüllung? Der Zeitaufwand pro Kilometer ist vielleicht doch nicht so schlecht beim Elektroauto.

Ach, noch was: es gibt auch Möglichkeiten Elektroautos in 30-60 Minuten für 150km aufzuladen. Die ZOE kann das mit dem Strom zu hause, ebenso(mit optionalem Zubehör)  der Smart und Tesla. Andere können das an speziellen öffentlichen Säulen mit Gleichstrom.  Dann darf man beim Einkaufen aber nicht trödeln, sonst ist das Auto vor dem Einkaufswagen voll.

Öko? Dummes Zeug: fahrender Sondermüll!

„Die Akkus sind ja reine Chemie, das ist doch der reinste Sondermüll, genau wie diese Photovoltaikanlagen auch.“

Dummer Weise ist alles Chemie, da alles um uns herum und sogar wir selbst aus chemischen Elementen aufgebaut sind. Chemie muss also nicht von Grund auf schlecht sein. Der tiefere Sinn des obigen Zitats ist aber vielmehr, uns klar zu machen, dass die Akkus am Ende ähnlich wie Atommüll endgelagert werden müssen – recycling unmöglich, im nächsten Wald verbuddeln ist auch nicht gut. Macht also schon mal den nächsten Salzstock bereit.

Trotzdem gibt es Firmen, die das Unmögliche möglich machen und heute schon Akkus aus Unterhaltungselektronik und intelligenten Fernsprechapparaten recyclen. Genau diese Firmen sind bereits heute auch in der Lage Akkus von Elektroautos zu 99-Gewichtsprozent zu recyclen und mit erprobten Prozessen die enthaltenen Stoffe sortenrein zu trennen (für Photovoltaikmodule geht das übrigens auch, nur mit anderen Verfahren).

Bevor sie überhaupt recycelt werden müssen, können sie ja noch einige Jahre als lokale Speicher für eine Photovoltaikanlage dienen – im großen wie im kleinen Stil auch für Einfamilienhäuser.

Keine Emissionen? Von wegen…

„Elektroautos haben zwar lokal keine Emissionen, aber schau Dir mal an, was die Kohlekraftwerke raushauen um den Strom zu erzeugen.“

Stimmt, wenn man sein eAuto vorsätzlich nur mit Kohle- und Atomstrom lädt, sieht es echt düster aus. Und wenn man den durchschnittlichen Graustrom in Deutschland als Basis nimmt, ist es auch nicht viel besser als ein Benziner.

Aber: ich kenne keinen Elektroautofahrer, der nicht zu Hause auch Ökostrom hat und damit sein Auto lädt. Ist zu teuer? Gar nicht, die meisten Ökostromangebote sind günstiger als das, was viele Leute aktuell für dreckigen Strom zahlen.

„Es gibt doch gar nicht genug (Öko)strom für alle Elektroautos.“

Könnte man denken, ist aber nicht so. Selbst 6 Millionen Elektroautos würden gerade mal 2% des in Deutschland verbrauchten Stroms benötigen obwohl es immerhin 13,5% der 44,4 Mio Pkw in Deutschland wären. Aktuell sind 26% des deutschen Stroms grün. Selbst bei vollständiger Elektromobilität wären also nur knapp 15% unseres Strombedarfs nötig. Das lässt sich wahlweise durch Effizienz an anderen Stellen wieder einsparen oder wir bauen einfach 1/7 mehr Kraftwerke, die natürlich ökologisch arbeiten.

Bin ich ein Ölscheich?

„Elektroautos sind doch nur was für Reiche.“

Das war sicher mal so, ist es aber schon lange nicht mehr. Der durchschnittliche Neuwagen wird in Deutschland für etwa 27.000 € gekauft. Die ZOE von Renault gibt es aktuell ab 16.500 €, den Nissan Leaf ab 23.790 € – beides Neupreise versteht sich. Trotzdem ist die beliebeste Frage, die mir Fahrer von SUVs für 50.000€ und aufwärts zu meinem Elektroauto stellen: rechnet sich das überhaupt?

Alles klar?

Habe ich ultimatives Argument gegen Elektroautos vergessen? Oder sind diese verrückten Dinger vielleicht doch nicht so schlecht? Teile Deine Meinung dazu über einen Kommentar zu diesem Artikel.

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4 Dinge die man bei der Auswahl eines Elektroautos wissen muss http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/07/22/praxistipps-zum-kauf-eines-elektroautos/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/07/22/praxistipps-zum-kauf-eines-elektroautos/#respond Wed, 22 Jul 2015 11:41:17 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=563 Die Vorteile eines Elektroautos liegen auf der Hand. Daher überlegen inzwischen immer mehr Menschen, ob sie nicht auf ein Elektroauto umsteigen sollen – und sei es „nur“ als Zweitwagen. Bevor man sich für eines der inzwischen zahlreichen verfügbaren Modelle entscheidet, sollte man sich über verschiedene Fragen Gedanken machen. Wer noch nicht über einen längeren Zeitraum … 4 Dinge die man bei der Auswahl eines Elektroautos wissen muss weiterlesen

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Die Vorteile eines Elektroautos liegen auf der Hand. Daher überlegen inzwischen immer mehr Menschen, ob sie nicht auf ein Elektroauto umsteigen sollen – und sei es „nur“ als Zweitwagen. Bevor man sich für eines der inzwischen zahlreichen verfügbaren Modelle entscheidet, sollte man sich über verschiedene Fragen Gedanken machen. Wer noch nicht über einen längeren Zeitraum Elektroauto gefahren ist, dem sind die wichtigen technologieabhängigen Fragen bezüglich eines Elektroautos vielleicht gar nicht bewusst. Die wollen wir uns im Folgenden anschauen.

Mein Ziel ist es nicht, hier einzelne Modelle vorzustellen. Vielmehr will ich Euch das Handwerkszeug mitgeben, damit Ihr

  • die Liste der verfügbaren Elektroautos so eingrenzen könnt, dass nur noch die für Euch wirklich praxisrelevanten übrig bleiben.
  • den Verkäufern und Herstellern die richtigen Fragen stellen könnt, um letztendlich zu dem für Euch am besten geeigneten Modell mit der für Euch richtigen Ausstattung zu kommen.

Und keine Angst: es sind nur vier wesentliche Punkte, die spezifisch für ein Elektroauto sind. Noch dazu sind sie nicht sehr kompliziert – man muss sie nur kennen und mal darüber nachdenken. Und am Ende des Artikels findet Ihr alles zusammengefasst in einer Checkliste, die Ihr mit Euren eigenen Wünschen und Bedürfnissen füllen könnt.

Welche Reichweite brauche ich?

Quelle: M. Hermsdorf / pixelio.de
Quelle: M. Hermsdorf / pixelio.de

Von vielen mit denen ich spreche höre ich dann: 400-500km müssen es schon sein. Realistisch betrachtet stimmt das wohl meist nicht. Das erste Bauchgefühl kommt oft von Erfahrungen mit Autos mit Verbrennungsmotor oder die längste anzunehmende Strecke wird her genommen, auch wenn man sie nur einmal im Jahr oder seltener fährt.

Die Reichweitenfrage ist tatsächlich oft daran gekoppelt, ob es noch ein weiteres Auto gibt, ob große Strecken anders zurück gelegt werden können, ob man vielleicht doch bereit ist, auf langen Strecken mehrere Ladestopps in Kauf zu nehmen oder ob man sich ein Tesla Model S mit Praxisreichweite von 400-500km leisten kann.

Sind wir ehrlich zu uns selbst, dann haben die meisten von uns am Tag weniger als 100km zu fahren. Ausnahme ist vor allem der Urlaub. Alternativen dafür sind dann der Zweitwagen mit Verbrennungsmotor (den laut ADAC Mobilitäts Statistik 30% aller Haushalte in Deutschland haben, das sind immerhin 12 Mio Haushalte), ein Mietwagen, Anreise mit dem Zug oder vielleicht sogar ein Autotausch. Dabei tauscht man sein Auto z.B. während des Urlaubs mit jemandem der einen Verbrenner hat, so dass der Tauschpartner dann elektrisch fahren kann. Das geht am unproblematischsten im Verwandten- und Bekanntenkreis, es gibt aber auch Börsen im Internet.

Aktuelle Elektroautos bieten meist in der Praxis Reichweiten zwischen 100 und 170km (Ausnahme wie oben erwähnt ist das Tesla Model S mit 400-500km echter Reichweite), je nach Modell, Streckenprofil, Jahreszeit und Fahrweise.  Sollte die zu fahrende Strecke regelmäßig darüber liegen, muss man sich über die nächsten zwei Punkte besonders Gedanken machen: wo kann ich laden und wie schnell muss das Auto geladen sein?

Wo werde ich vor allem aufladen?

ubitricity Smart electric drive lädt an Lichtmast mit integrierter Systemsteckdose (Quelle: ubitricity.com)
ubitricity Smart electric drive lädt an Lichtmast mit integrierter Systemsteckdose (Quelle: ubitricity.com)

Liegt der Arbeitsweg dicht an der Praxisreichweite oder gar darüber, braucht man eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz, in der Nähe oder auf dem Weg. Laden am Arbeitsplatz ist sicher am attraktivsten, wenn es möglich ist, denn hier steht das Auto sowieso. Hat der Arbeitgeber noch keine Ladestation, ist er vielleicht bereit eine zu installieren. Fragen kostet nichts. Es gibt auch Firmen, die den Arbeitgeber dabei unterstützen und sogar die Abrechnung des Stroms übernehmen. Braucht Ihr argumentative Hilfe, empfehle ich Euch das Forum von goingelectric.de.

Ist der Arbeitsweg kleiner als die Reichweite, stellt sich die Frage: kann ich zu hause laden? Welche elektrische Leistung kann ich abrufen? Schuko-Steckdosen sind nicht empfehlenswert. Zum einen dauert der Ladevorgang recht lang, zum anderen wird die Steckdose dann dauerhaft an ihrer Grenze belastet, was nicht gut ist. Eine Ladestation zu Hause sollte es schon sein. Die gibt es entweder als fest montierte Wallbox oder als mobile Ladeboxen.

Vorteil der mobilen Box ist, dass man sie z.B. auch im Urlaub oder auf längeren Fahrten nutzen kann, falls man dort keine öffentlichen Ladesäulen finden kann. Die mobile Box wird an Drehstrom- oder Campingsteckdosen angeschlossen und erweitert damit die Lademöglichkeiten unterwegs – einen Campingplatz oder Bauernhof (die haben immer Drehstrom) findet man immer, und gegen eine kleine Spende kann man dort sicher mal das Auto nachladen.

Vorteil der Wallbox ist vor allem, dass es ein wenig aufgeräumter bzgl. der Kabel ist und sie kann nicht so leicht entwendet werden. Letzteres ist für Carportbesitzer ein wichtiger Punkt. Viele Hersteller bieten Wallboxen zusammen mit einem Elektroauto an. Es kann sich lohnen, auf dem freien Markt nach einer Ladebox zu schauen, die günstiger ist oder fürs gleiche Geld eine höhere Leistung bietet, was dann in kürzeren Ladezeiten resultiert (sofern das Auto diese Leistung aufnehmen kann, dazu weiter unten mehr).

Kann man nicht zu hause laden, braucht man eine öffentliche Lademöglichkeit in der Nähe. Es gibt gut gepflegte Verzeichnisse im Internet, über die man schnell herausfindet, welche Ladesäulen in der Nähe sind und auf den typischen Wegen liegen, die man häufig fährt. Sehr umfangreich ist das Verzeichnis von goingelectric.de, ein Klassiker seit 1997 ist LEMnet. Aber auch für Zuhauselader empfiehlt sich ein Blick ins Verzeichnis: wo gibt es in der Nähe, bei meinen beliebten Zielen, entlang meiner typischen Strecken Lademöglichkeiten? Vielleicht sind ja welche dabei, wo das Laden praktisch ist und kostengünstiger als zu hause.

Die Frage des „Wo“ ist aber auch eng verknüpft mit der folgenden Frage des „Wie“.

Ladetechnik: Geschwindigkeit und Standards – was brauche ich?

Quelle: Daniel Bönnighausen / pixelio.de
Quelle: Daniel Bönnighausen / pixelio.de

Grundsätzlich wichtig zu verstehen: es gibt zwei Arten der Ladung, jeder Autohersteller hat sich für eine entschieden. Zum einen gibt es Laden mit Wechselstrom (englisch: AC = alternating current). Dabei nutzt das Auto den überall gängigen Wechselstrom und hat selbst einen Gleichrichter eingebaut, der daraus Gleichstrom macht mit dem der Akku geladen wird. Andererseits gibt es Laden mit Gleichstrom (englisch: DC = direct current), da braucht das Auto keinen Gleichrichter mehr, dafür muss der in der Ladesäule eingebaut sein, was diese teurer macht.

Will man zu hause laden und wünscht eine schnelle Ladung im Bereich 30 Minuten bis 2 Stunden für eine Vollladung, wird es auf Wechselstrom hinauslaufen. Je nach Hausanschluss kann man dann eine Ladestation mit 43kW (3-phasig mit 63A) bis 11kW (3-phasig mit 16A) nehmen. Wobei aktuell nur Renault ZOE 43kW nutzen kann, 22kW nutzen z.B. Renault ZOE, Smart ED (mit Option) und Tesla Model S (mit Option), die B-Klasse Electric Drive kann bis 11kW. Gleichstrom-Schnellladung ist für zu hause meist keine Option angesichts des Preises von 16.000 € netto aufwärts für eine Ladestation.

Alle Fahrzeuge mit Gleichstromlader können aber auch Wechselstrom laden – nur eben mit geringerer Geschwindigkeit. Sind einem zB 3,6kW oder 7,4kW ausreichend, kann das auch ein Auto mit Gleichstromlader (evtl mit Zusatzoption um mit 7,4kW zu laden). Für die Praxis hieße das folgendes: wir gehen für unsere Beispielrechnung von einem Akku im Auto mit 25kWh aus und nehmen an, dass wir abends das Auto mit 30% Rest abstellen und über Nacht laden wollen. Es müssen also 70% von 25kWh = 17,5 kWh geladen werden. Mit 3,6kW dauert das knapp 5 Stunden, mit 7,4KW etwa 2,5 Stunden. Die Nacht oder ein Tag an der Arbeit würden also in beiden Fällen reichen. Das Szenario „ich komme kurz heim, gehe duschen und Nase pudern und fahre in 20 Minuten weiter“ bräuchte aber eine höhere Ladeleistung.

Quelle: w.r.wagner / pixelio.de
Quelle: w.r.wagner / pixelio.de

Wer zu hause nicht schnell laden muss und mit einem Auto mit Gleichstromlader liebäugelt, sollte in einem der Stromtankstellen-Verzeichnisse schauen, ob es Gleichstromladesäulen auf häufig genutzten Strecken, an beliebten Zielorten oder nahe zu hause gibt. Damit kann man dann im Bedarfsfall nach kurzer Pause weiter. Wichtig ist dabei noch zu beachten, dass es zwei unterschiedliche Standards beim Gleichstromladen gibt: CHAdeMO wird vor allem von asiatischen Herstellern genutzt, Combinded Charging System (CCS) von deutschen. Der Strom ist zwar in beiden Fällen der gleiche, aber Stecker und Kommunikation zwischen Auto und Ladesäule unterscheiden sich, so dass ein CCS-Fahrzeug nicht an einer CHAdeMO-Säule laden kann und umgekehrt. Viele Gleichstromsäulen unterstützen aber beides, sogenannte Triple-Charger bieten Wechselstrom, CHAdeMO und CCS in einer Säule an und können damit von allen Autos genutzt werden. Die Ladesäulenverzeichnisse im Internet lassen sich nach Ladestandard filtern, so dass man die für ein Fahrzeug passenden Ladesäulen abrufen kann.

Akku: Miete oder Kauf?

Quelle: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Quelle: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Je nach Autohersteller kann man den Akku nur kaufen, nur mieten oder man kann als Kunde wählen was man möchte. Beides hat Vor- und Nachteile, die jeder für seine Bedürfnisse bewerten muss:

Akkumiete verlagert das Risiko eines Defekts auf den Autohersteller, von dem man den Akku mietet. Geht der Akku kaputt oder fällt seine Kapazität unter eine bestimmte Grenze (meist 75%), bekommt man als Kunde einen neuen. Die Miete ist somit auch eine Art Versicherung. Außerdem muss man bei der Miete keinen hohen Kaufpreis für den Akku vorab bezahlen sondern zahlt die monatlichen Mietraten. Ein Mietakku eröffnet auch die Möglichkeit auf einen relativ einfachen Akkutausch wenn für ein Fahrzeug mal Akkus mit größerer Kapazität verfügbar sind – entweder vom Hersteller selbst oder von einem Drittanbieter. Ob die Hersteller diese Option nutzen werden, wird derzeit unter Elektroautofahrern kräftig diskutiert, noch gibt es keine offiziellen Ankündigungen dazu.

Beim Akkukauf muss man zwar selbst das Risiko eines Ausfalls tragen, aber erst nach der Garantiezeit. Die ist je nach Hersteller unterschiedlich und liegt meist zwischen 5 und 8 Jahren, teilweise mit Kilometerbegrenzung aber auch ohne. Sollte der Akku aber sehr lange halten, kann der Kauf auf Dauer günstiger sein als die Miete. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht an den Vermieter gebunden ist, der einen im schlimmsten Fall nach Ablauf der Mietzeit mit Auto ohne Akku stehen lassen könnte. Das wird meines Erachtens zwar kein Autohersteller tun, schon allein wegen des Imageschadens, aber 100% ausschließen kann man es nicht.

Theorie: schön und gut – wie sieht’s in der Praxis aus?

Jetzt wissen wir schon eine Menge Punkte, die für ein Elektroauto spezifisch sind. Wichtig ist noch, dass das Auto auch in der Praxis zum Fahrer passt. Und damit meine ich vor allem die Bedienung. Hier unterscheiden sich die Hersteller deutlich bei den Einstellungsmöglichkeiten, die der Fahrer  für den elektrischen Antrieb hat.

Renault z.B. bietet nur zwei Modi an: ECO und normal. Bei ECO werden Klima/Heizung gedrosselt, bei 94km/h regelt der Motor ab und der Motor ist generell auf 43kW (58PS) begrenzt. Alles andere regelt das Auto selbst: wie stark Bremsenergie in elektrische Energie zurück gewonnen wird (Rekuperation), wie stark die Motorbremse ist, wenn man den Fuß vom Pedal nimmt, wann die mechanische Bremse zugeschaltet wird, etc. Für den Fahrer ist das sehr einfach und bequem.

Der BMW i3 bietet drei vordefinierte Einstellungen an: Eco Pro +, Eco Pro und Comfort. Andererseits gibt es Hersteller, bei denen lässt sich fast alles vom Fahrer einstellen – damit könnte mancher überfordert sein. Und ich denke auch, dass der Hersteller die besten Einstellungen für den Antrieb selbst vornehmen kann, da mag es aber auch andere Meinungen geben.

Quelle: zoe-elektrisierend.de
Quelle: zoe-elektrisierend.de

Deshalb ist es wichtig, das Auto auch in einem richtigen Praxistest kennen zu lernen. Und damit meine ich nicht 1 Stunde Probefahrt, sondern lasst Euch das Auto mal länger geben, vielleicht übers Wochenende . Dann könnt Ihr gleich mal Aufladen ausprobieren und bekommt auch ein viel besseres Gefühl für die Praxisreichweite auf Euren typischen Strecken. Und ihr merkt, ob ihr mit der Bedienung klar kommt.

Über Geld spricht man nicht?

Prozente mit Einkaufswagen in einem Warnschild (Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de)
Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de

Das kann auch ein Fehler sein, vor allem wenn man etwas kaufen will. Außerdem tun es die Autohersteller auch. Sie nennen nicht nur Listenpreise, nein sie rufen manchmal auch Rabattaktionen auf. Und die gibt inzwischen auch für Elektroautos – etwas das zu Beginn der elektromobilen Massenproduktion vor ein paar Jahren undenkbar war. So bietet z.B. Renault bis 31.08.2015 5.000€ Elektrobonus auf die ZOE, die damit bereits ab 16.500€ inkl MwSt zu haben ist. Nissan gewährt einen Elektrobonus von 5.200€ auf den Leaf, der so bei 18.590€ inkl MwSt startet. Es kann also wirklich niemand mehr sagen, dass Elektromobilität zu teuer sei (vor allem wenn man weiß, dass 2014 ein durchschnittlicher Neuwagen in Deutschland 27.189€ gekostet hat).

Wo kaufe ich ein Elektroauto?

Verkäufer (Quelle: Konstantin Gastmann / pixelio.de)
Quelle: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Klar, Anlaufstelle Nr 1 wird der Händler in der Nähe sein. Gerade bei Elektroautos kann es empfehlenswert sein, auch mal einen etwas entfernteren Händler in Betracht zu ziehen, wenn dieser sich auf Elektroautos spezialisiert hat. Wie so oft, ist auch hier das Forum von goingelectric.de hilfreich, dort bekommt ihr für jede Marke kompetente Elektrohändler genannt.

Nicht mehr ganz neu (Quelle: Axel Hoffmann / pixelio.de)
Nicht mehr ganz neu (Quelle: Axel Hoffmann / pixelio.de)

Interessant kann aber auch ein Gebrauchtwagen sein, es gibt inzwischen doch einen kleinen Markt dafür, einfach mal die einschlägigen Internetautobörsen durchstöbern. Auch Vorführwagen und Tageszulassungen gibt es zT günstig. Außerdem sind Gebrauchtwagen aus Ländern, die eine Förderung für Elektroautos haben, wie zB Frankreich, preislich sehr attraktiv. Variante eins: selbst importieren. Über Portale wie zB leboncoin.fr findet Ihr viele Angebote, im Zweifelsfall ist Google Translate Euer Freund. Wer das nicht selbst machen möchte (Sprachbarriere, Entfernung, ….) der kann auch auf die Dienste von Importeuren bzw Vermittlern zurück greifen. Ich habe aber auch schon davon gehört, dass deutsche Händler beim Gebrauchtwagen nochmals 3.000€ Rabatt gegeben haben, wenn man sie auf die günstigen Preise aus Frankreich hingewiesen hat. Das geht natürlich vor allem gut, wenn Frankreich nicht allzu weit weg ist.

 Zusammenfassung

Wow, das scheint ja eine ganze Menge, was spezifisch für ein Elektroauto ist. Genau genommen sind es aber nur die Punkte: Reichweite, wo laden, wie laden und Akku mieten oder kaufen. Um das nochmal übersichtlich auf einen Blick zu haben, gibt es unten noch die Zusammenfassung als Checkliste zum Ausdrucken. Da kann jeder dann seine eigenen Wünsche eintragen und so die passenden Elektroautos herausfiltern. Außerdem bietet es sich an, eine ausgiebige Probefahrt zu machen, wenn man ein Modell näher ins Auge gefasst hat.

Checkliste

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Checkliste Kauf Elektroauto.pdf, 119kB, Stand: 26.07.2015

 

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Aufräumen mit Vorurteilen: Elektroautos sind nur für Stadtbewohner tauglich http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/06/09/aufraeumen-mit-vorurteilen-elektroautos-sind-nur-fuer-stadtbewohner-tauglich/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/06/09/aufraeumen-mit-vorurteilen-elektroautos-sind-nur-fuer-stadtbewohner-tauglich/#comments Tue, 09 Jun 2015 22:26:34 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=531 Die gängige Meinung zu Elektroautos ist: sie sind besonders für Stadtbewohner geeignet. Das meinen viele Autohersteller, aber auch viele Autofahrer. Warum ich das anders sehe, will ich im Folgenden kurz erläutern. Reichweite für Pendler auf dem Land Die meisten aktuellen Modelle bieten Reichweiten im realen Betrieb von 140-170km. Für jemanden der wie ich auf dem … Aufräumen mit Vorurteilen: Elektroautos sind nur für Stadtbewohner tauglich weiterlesen

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Die gängige Meinung zu Elektroautos ist: sie sind besonders für Stadtbewohner geeignet. Das meinen viele Autohersteller, aber auch viele Autofahrer. Warum ich das anders sehe, will ich im Folgenden kurz erläutern.

Reichweite für Pendler auf dem Land

Landstraße (Quelle: zoe-elektrisierend.de)
Landstraße (Quelle: zoe-elektrisierend.de)

Die meisten aktuellen Modelle bieten Reichweiten im realen Betrieb von 140-170km. Für jemanden der wie ich auf dem Land wohnt und zur Arbeit pendelt reicht das in den meisten Fällen bequem aus. Bei einem Arbeitsweg von 50km einfach bzw hin und zurück 100km bleibt noch genug Puffer für unvorgesehenes und für Mehrverbäuche in der kalten Jahreszeit, auch wenn man nicht am Arbeitsplatz laden kann. Womit wir beim nächsten Thema sind:

Aufladen

Renault ZOE lädt (Quelle: Renault ZE auf Facebook)
Renault ZOE lädt (Quelle: Renault ZE auf Facebook)

Landbewohner und Bewohner der Vororte haben zumeist eine eigene Garage. Und die hat fast immer einen Stromanschluss. Selbst wenn es nur eine einfache mit 16A abgesicherte Leitung gibt, reicht das locker aus, um das Auto über Nacht wieder voll aufzuladen. Viele können in der Garage aber mehr elektrische Leistung abrufen, so dass das Auto schneller wieder aufgeladen ist. Eine Ladebox für die eigene Garage ist schnell montiert.

Stadtbewohner hingegen sind hingegen meist Laternenparker oder haben nur gemietete Stellplätze. Sie sind auf öffentliche Ladesäulen angewiesen. Diese stehen noch nicht wie in Norwegen so dicht, dass fast jeder Parkplatz eine einfache Schuko-Steckdose hat. Somit muss man z.T. längere Fußwege in Kauf nehmen – da ist es für viele doch noch bequemer 1x pro Woche mit dem Benziner zur Tankstelle zu fahren als jeden Abend und jeden Morgen einen Spaziergang zum Auto zu machen.

Ein Auto in der Stadt?

Quelle: Erich Westendarp / pixelio.de
Quelle: Erich Westendarp / pixelio.de

Je nach Größe der Stadt muss man sich sowieso die Frage stellen: brauche ich überhaupt ein Auto? Alle größeren deutschen Städte sind recht gut mit ÖPNV ausgestattet, für weitere Reisen sind Fernbahnhöfe meist schnell erreichbar, kleine Strecken lassen sich oft gut mit dem Fahrrad oder Pedelec erledigen, evtl mit einem Elektroroller. Braucht man tatsächlich mal ein Auto, sind häufig Carsharing-Angebote vorhanden, die z.T. sogar auf Elektroautos setzen.

Würde ich in einer größeren Stadt wohnen, ich hätte sehr wahrscheinlich kein eigenes Auto. Klar gibt es Leute auf die das in den Städten nicht zutrifft: weil sie doch immer wieder weite Strecken fahren müssen, weil sie oft wechselnde Ziele außerhalb der Stadt erreichen müssen, weil eine Familie mit drei Kindern und Einkäufen nur sehr umständlich ÖPNV fahren kann, weil weil weil… Aber in dem Fall schafft man eher nur ein Auto an und nicht zwei. Und das ist dann eben doch ein Verbrenner (wegen der höheren Reichweite, den Lademöglichkeiten in der Stadt, …).

Und die Praxis zeigt…

Statistik (Quelle: openclipart.org)
Statistik (Quelle: openclipart.org)

…dass ich mit dieser Meinung doch gar nicht alleine bin. Zumindest sehen das wohl viele, die sich ein Elektroauto gekauft haben, ebenso. Während dieser Artikel eine Weile im Entwurfsstadium in meinem Blog lag, kam eine Studie des DLR heraus an der sich 3.111 Fahrer von Autos mit elektrischem Antrieb beteiligten: über die Hälfte von ihnen wohnt in Kleinstädten und Landgemeinden mit einer Größe von weniger als 20.000 Einwohnern. Nur 22% wohnen in einer  Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern. Die Studie bestätigt damit meine Erfahrung und meine Vermutung.

Fazit

Deshalb liebe Landbewohner: denkt mal darüber nach, ob ihr nicht doch ein Elektroauto fahren wollt. Insbesondere in Haushalten mit zwei Autos lässt sich meist problemlos eins gegen ein Elektroauto tauschen. Und ihr, liebe Autohersteller: designt und bewerbt die Elektroautos nicht immer als „Stadtautos“, Eure eigentliche Zielgruppe sind erstmal die Landbewohner und Pendler.

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Auf der Suche nach einem Elektroauto? Praktische Tipps gibt’s hier. http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/03/30/auf-der-suche-nach-einem-elektroauto-praktische-tipps-gibts-hier/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/03/30/auf-der-suche-nach-einem-elektroauto-praktische-tipps-gibts-hier/#comments Mon, 30 Mar 2015 20:12:34 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=515 Für alle, die noch auf der Suche nach einem Elektroauto sind und sich dabei grundlegende Fragen stellen, hat Nicole Y. Männl im Blog vom Energiedienst hilfreiche Infos zusammen getragen. Man erfährt viel über verfügbare Modelle, Reichweite, Aufladen, Fahren, Kosten, etc. Dazu gibt es noch Praxistipps und den ebenso einfachen wie guten Rat: bei einem Autohändler … Auf der Suche nach einem Elektroauto? Praktische Tipps gibt’s hier. weiterlesen

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Für alle, die noch auf der Suche nach einem Elektroauto sind und sich dabei grundlegende Fragen stellen, hat Nicole Y. Männl im Blog vom Energiedienst hilfreiche Infos zusammen getragen. Man erfährt viel über verfügbare Modelle, Reichweite, Aufladen, Fahren, Kosten, etc. Dazu gibt es noch Praxistipps und den ebenso einfachen wie guten Rat: bei einem Autohändler mal eine Probefahrt machen. Aber vorher am besten schon ein wenig informieren, eben zum Beispiel in dem Artikel im Energiedienst-Blog oder im Forum goingelectric.de.

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Abzocker, Opfer und Lösungsvorschläge (für beide Seiten) http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/02/14/abzocker-opfer-und-loesungsvorschlaege-fuer-beide-seiten/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2015/02/14/abzocker-opfer-und-loesungsvorschlaege-fuer-beide-seiten/#comments Sat, 14 Feb 2015 21:55:10 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=458 Das Magazin ZDF Wiso zeigte am 9. Februar einen Bericht mit dem Titel „Wucher-Tarife beim Strom-Tanken„. Im Folgenden möchte ich die Inhalte des Berichts genauer beleuchten – aus dem Blickwinkel von jemanden, der selbst ein Elektroauto für den Privatgebrauch ausgewählt hat und damit 18.000 km im Jahr zurück legt. Vorweg: ich arbeite für keinen der … Abzocker, Opfer und Lösungsvorschläge (für beide Seiten) weiterlesen

Der Artikel Abzocker, Opfer und Lösungsvorschläge (für beide Seiten) erschien zuerst auf ZOE elektrisierend.

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Das Magazin ZDF Wiso zeigte am 9. Februar einen Bericht mit dem Titel „Wucher-Tarife beim Strom-Tanken„. Im Folgenden möchte ich die Inhalte des Berichts genauer beleuchten – aus dem Blickwinkel von jemanden, der selbst ein Elektroauto für den Privatgebrauch ausgewählt hat und damit 18.000 km im Jahr zurück legt.

Vorweg: ich arbeite für keinen der im Bericht genannten Konzerne, weder einem Stromanbieter, noch einem Hersteller von Elektroautos.

Passt (Quelle: Thommy Weiss / pixelio.de)
Passt (Quelle: Thommy Weiss / pixelio.de)

Der Vorwurf von WISO lautet: die Stromkonzerne zocken den Verbraucher ab. Generell nickt man zu so einer Aussage gern mal. In diesem Fall sollte man aber genauer hinschauen.

Die Kritik lautet: für einmal Aufladen des Elektroautos, in diesem Fall knappe 100km Reichweite, hat der „Testkunde“ aus dem Video etwa 15€ bezahlen müssen (17,43€/100km). Stimmt, das ist heftig.

Die Meinung über den armen Testkunden kann sich aber schnell ändern, wenn man folgenden Inhalt des Beitrags berücksichtigt: Sprecher: „Er achtet nicht auf den Tarif“ und Testkunde: „…ich bin davon ausgegangen, das wird schon irgendwie ein Preis wie zu hause sein…“ Na mal ganz ehrlich, wenn ich mich nicht über einen Tarif informiere, darf ich mich auch nicht beschweren, wenn er teurer als erwartet ist. Das ist beim Elektroauto nicht anders als beim Handy.

Stromkosten (Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de)
Stromkosten (Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de)

Der nächste Vorwurf: er fühle sich von EnBW in die Falle gelockt. Ich sehe das nicht so. Zum einen hätte ihn sein BMW-Händler im Rahmen des Verkausfprozesses auf die Ladezeiten des Fahrzeugs hinweisen müssen, man will seine Kunden doch sicher korrekt und umfassend informieren, oder? Zum anderen hat der Testkunde laut Bericht auch schon oft zu hause geladen. Spätestens von dort hätte er die Ladezeiten seines Wagens kennen müssen. Und EnBW hat den Tarif alles andere als undurchsichtig gestaltet und schon gar keine Informationen versteckt, um Kunden in die Falle zu locken. Sowohl auf der Homepage über die man die Ladekarte bestellt als auch im Flyer, der der Ladekarte beiliegt, steht klar drin, dass es am Typ2-Stecker 5€/h kostet. Fallen sehen für mich anders aus.

Der Testkunde hätte sein Fahrzeug ja ebenso gut an die Schuko-Steckdose der Ladesäule anschließen können. Dort bekommt er die 3,6kW, die sein Wagen ausnutzen kann, und bezahlt dafür nur 1,50€/h – also 42ct/kWh. Das ist zwar noch immer teurer als der Strom zu hause, er hätte aber seine Volladung über 3 Stunden nur mit 4,50€ bezahlen müssen. Da man nicht vergessen sollte, das eine Ladesäule auch im Unterhalt Geld kostet, ist das ein durchaus akzeptabler Tarif und auch nicht teurer als ein Benziner für die Strecke.

Abbruch (Quelle: Bernd Kasper / pixelio.de)
Abbruch (Quelle: Bernd Kasper / pixelio.de)

Dann heißt es noch: „laut ADAC sind so gut wie alle in Deutschland fahrenden Elektrofahrzeuge auf langsames Laden beschränkt.“ Laut KBA wurden 2014 in Deutschland 8.522 reine Elektroautos verkauft. AC-Schnelllader haben davon die Renault ZOE (1498 Stück), Telsa Model S (814 Stück) sowie der Smart ED (gegen Aufpreis, 1589 Stück).  Das sind also 3.901 von 8.522 oder 45,8%. Für 2013 sieht es ähnlich aus. Seit letztem Herbst ist zusätzlich noch die Mercedes B-Klasse Electric Drive in Deutschland erhältlich, die mit 11kW laden kann (für die ich aber noch keine Verkaufszahlen finden konnte). Zumindest für die letzten beiden Jahre kann man die ADAC-Aussage also nicht stehen lassen.

Wenn ich mir ein neues oder auch gebrauchtes Auto kaufe, informiere ich mich doch gut darüber – außer Geld spielt keine Rolle, dann darf ich mich aber auch nicht über die Ladekosten beschweren. Dabei sollte dem E-Auto-Käufer auch mal auffallen, dass verschiedene Modelle unterschiedlich schnell laden können. Nun muss man die Eigenschaften des Wagens mit seinen persönlichen Bedürfnissen zusammen bringen und sollte bei einem Fahrzeug landen, das passend ist. Hat man sich vorher nicht richtig informiert und nur gesehen, dass das Auto vielleicht stylisch ist, aber übersehen dass es nur Schnarchladen kann, sollte man sich hinterher auch nicht beschweren. Es hätte durchaus bezahlbare Alternativen am Markt gegeben. Man hätte sich halt informieren müssen.

Hätte der Testkunde eine ZOE (die auch kurz positiv erwähnt wurde), Smart ED oder Model S gefahren, hätte er für die knapp 100km etwa 45min geladen, mit der B-Klasse ED 1,5 Stunden. Diese 45miin hätten ihn dann 3,75€ gekostet. Fairer Preis finde ich für knappe 100km. Selbst wenn es unbedingt der i3 sein muss: mit Schuko wäre er ja in einem nur minimal höheren Preisbereich für die Ladung gelandet. Hab ich’s schonmal gesagt? Vorher Informieren ist echt top.

Aber: selbst ein etwas reißerisch aufgemachter Fernsehbeitrag (der leider mal wieder das Elektroauto sehr plakativ schlecht rechnet) kann ja noch zu was Gutem dienen. Meine Schlüsse:

  • BMW Welt und Vierzylinder (Quelle: Peter Untermann / pixelio.de)
    BMW Welt und Vierzylinder (Quelle: Peter Untermann / pixelio.de)

    Hersteller von Elektroautos sollten generell AC-Schnelllademöglichkeit ohne Aufpreis anbieten. Laut Statistik (abgerufen heute, 14.02.2015) von goingelectric.de sind von den 22.405 in Europa erfassten AC- und DC-Ladepunkten 266 mit 43kW AC (1%), 5881 mit 22kW AC (26%) und 3.038 immerhin mit 11kW AC (13%) ausgestattet. Macht in Summe 40% aller Ladepunkte. Sie würden ihren Kunden damit wirklich etwas Gutes tun.

  • Bei DC-Schnellladung sieht es leider nicht so einheitlich aus: in Europa sind 756 CHAdeMO und 390 Combinded Charging (CCS) Ladepunkte erfasst. Hier geht der Wunsch daher an die Betreiber der Ladesäulen: bevor eine Säule aufgestellt wird, die nur CCS oder CHAdeMO unterstützt, sollte besser ein Triple-Charger installiert werden, der beide DC-Varianten liefert und AC mit 22kW oder besser noch 43kW. Solche Ladesäulen mit CHAdeMO und CSS sind nur unwesentlich teurer als welche, die nur eines von beiden unterstützen. Der Grund: CCS und CHAdeMO nutzen nur einen anderen Stecker und ein anderes Protokoll zur Kommunikation zwischen Auto und Ladesäule, der Strom ist der gleiche. Das wirklich teure an der Säule ist aber der leistungsfähige Gleichrichter, nicht das bisschen Elektronik zur Kommunikation mit dem angeschlossenen Fahrzeug.
  • Verkäufer (Quelle: Konstantin Gastmann / pixelio.de)
    Verkäufer (Quelle: Konstantin Gastmann / pixelio.de)

    Autoverkäufer sollten dazu verpflichtet werden, ihre Kunden über die Spezifika eines Elektroautos aufzuklären. Dazu zählen zum Beispiel Ladedauer und reale Reichweite im Sommer wie Winter (ich weiß, die reale Reichweite ist sehr schwer „sauber“ zu erfassen). Eine Selbstverpflichtung wäre ein guter Schritt, den Kunden mehr Vertrauen zu geben und anschließend zufriedene Kunden zu haben. Das ist gerade in einem jungen Markt wichtig, der noch nicht sehr groß ist.

  • Alles fließt (Quelle: FotoHiero / pixelio.de)
    Alles fließt (Quelle: FotoHiero / pixelio.de)

    Die Stromkonzerne mit Zeittarifen könnten mit etwas mehr Intelligenz in den Ladesäulen solchen Berichten vorbeugen: stellt die Ladesäule fest, dass nur mit Schukogeschwindigkeit geladen wird, wird auch nur der Schuko-Tarif berechnet. Vielleicht könnte man sogar eine Abstufung der Tarife nach 3.6kW, 7.2kW und 22kW vornehmen – das sind doch die momentan gängigsten Leistungen für AC-Ladegeräte in Elektroautos. (Damit will ich nicht sagen, dass wir nicht mehr 43kW AC Ladepunkte brauchen, aber das ist ein anderes Thema).

  • Zeittarife haben durchaus auch ihren Charme: man ist gehalten sein Auto am Ende des Ladevorgangs umzuparken und die Ladesäule so für den nächsten frei zu machen. Ein Anreiz über einen erhöhten Tarif kurz nachdem das Fahrzeug nicht mehr geladen wird, orientiert z.B. an den regulären Parkgebühren der Stadt. Das ganze muss dann minutengenau abgerechnet werden (macht EnBW meine ich heute schon) und sollte unbedingt mit dem folgenden Vorschlag kombiniert werden.
  • Mobilfunk-Antennen (Quelle: FotoHiero / pixelio.de)
    Mobilfunk-Antennen (Quelle: FotoHiero / pixelio.de)

    Die Ladesäule weiß durch die Ladekarte, wer sie zum Laden freigeschaltet hat. Schön wäre es, wenn sie mir am Ende des Ladevorgangs eine SMS schickt. Dann kann ich bei nächster Gelegenheit meine Einkaufstour unterbrechen und das Auto umparken. Ich spare mir unnötige Gebühren an der Säule und der nächste findet wieder eine freie Säule. Das wäre echter Kundenservice.

Wir sehen, es gibt viele Ideen, die aus sich aus dem dargestellten Problem entwickeln lassen. Schade nur, dass so wenige Journalisten drauf kommen, mal hilfreiche Vorschläge zu machen, und so viele einfach nur einen Haudrauf-Beitrag basteln. Gerade an die teuer bezahlten öffentlich-rechtlichen habe ich da eine wesentliche höhere Erwartungshaltung für meine Zwangs-Rundfunkgebühren.

Ergänzung vom 16.02.2015: Dank an Joachim für seinen Hinweis im Kommentar. Wer sich den Beitrag von WISO angeschaut hat und dann den Aufruf des ZDF im goingelectric Forum durchliest, erkennt sofort, dass es dem ZDF nur darum ging auf die Stromkonzerne einzuhauen und nebenbei Elektromobilität madig zu machen, denn konstruktive Vorschläge lieferte WISO ja nicht. Die speziell gesuchten Fahrer von Elektroautos, die an AC-Ladesäulen gar nicht schnell laden können, werden dafür aber ganz schön umschmeichelt. In dem Aufruf heißt es sogar „Umso wichtiger ist es, konstruktiv an Probleme heranzugehen“. Aha, den Teil habe ich im Beitrag dann wohl komplett verpasst.

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Ladesäulen wollen gut geplant sein http://www.zoe-elektrisierend.de/2014/10/07/ladesaeulen-wollen-gut-geplant-sein/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2014/10/07/ladesaeulen-wollen-gut-geplant-sein/#respond Tue, 07 Oct 2014 19:46:28 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=420 Ich hatte mir in diesem Blog schon ein paar Gedanken zu Ladesäulen an Einkaufszentren gemacht und neulich auch die beiden neuen Ladesäulen in meiner fast Nachbarstadt Horb am Neckar gelobt. Nun hat ZoePionierin einen ebenso lesenswerten wie ausführlichen Blogbeitrag mit dem Titel „Ladesäulen: Auf den Standort kommt es an“  in ihrem Blog geschrieben, auf den … Ladesäulen wollen gut geplant sein weiterlesen

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Ich hatte mir in diesem Blog schon ein paar Gedanken zu Ladesäulen an Einkaufszentren gemacht und neulich auch die beiden neuen Ladesäulen in meiner fast Nachbarstadt Horb am Neckar gelobt. Nun hat ZoePionierin einen ebenso lesenswerten wie ausführlichen Blogbeitrag mit dem Titel „Ladesäulen: Auf den Standort kommt es an“  in ihrem Blog geschrieben, auf den ich Euch gern hinweisen möchte.

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Ideale Orte zum Laden: Einkaufszentren http://www.zoe-elektrisierend.de/2014/07/29/ideale-orte-zum-laden-einkaufszentren/ http://www.zoe-elektrisierend.de/2014/07/29/ideale-orte-zum-laden-einkaufszentren/#comments Tue, 29 Jul 2014 19:21:33 +0000 http://www.zoe-elektrisierend.de/?p=387 Es gibt ein paar Orte, die sind einfach prädestiniert dafür, dort Ladesäulen aufzstellen. Neben den Parkplätzen beim Arbeitgeber sind das z.B. Einkaufszentren. Das Auto steht eine Weile, entweder man ist sowieso mit einkaufen beschäftigt und kann während dessen als extra Service das Auto laden oder wenn man auf der Durchreise ist vertreibt man sich die … Ideale Orte zum Laden: Einkaufszentren weiterlesen

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Es gibt ein paar Orte, die sind einfach prädestiniert dafür, dort Ladesäulen aufzstellen. Neben den Parkplätzen beim Arbeitgeber sind das z.B. Einkaufszentren. Das Auto steht eine Weile, entweder man ist sowieso mit einkaufen beschäftigt und kann während dessen als extra Service das Auto laden oder wenn man auf der Durchreise ist vertreibt man sich die Ladeweile mit Shoppen oder Essen im Einkaufszentrum.

So oder so bringen Ladesäulen dem Einkaufszentrum also neue Kundschaft und ein positives Image. Nur fürchte ich, sind sich dessen viele Betreiber von Einkaufszentren gar nicht bewusst. Das kann man aber ändern – indem man es ihnen sagt. Das habe ich z.B. bei der Firma Breuninger getan, die mehrere Einkaufszentren in Deutschland betreibt. Eine Antwort steht noch aus, die liefere ich nach wenn sie kommt.

Wer ebenfalls Einkaufszentren in seiner Nähe anschreiben will, darf sich meinen Text gern als Vorlage nehmen. Je häufiger wir Elektromobilisten diesen Wunsch äußern, um so eher wird sich etwas tun.

Liebes Breuninger-Team,
die Zahl der Elektroautos nimmt so langsam zu und gleichzeitig wächst der Bedarf an einer Ladeinfrastruktur. Die Ladepunkte sollten möglichst dort sein, wo die Fahrer ihr Auto für eine Weile stehen lassen – an der Arbeit oder beim Einkaufen. Die ersten Geschäfte haben den Image-Träger Ladesäule für sich entdeckt und bieten ihren elektromobilen Kunden Ladepunkte an, die diese kostenfrei während der Einkaufszeit nutzen können (so zB die Akzenta Lebensmittelmärkte http://www.akzenta-wuppertal.de/aktuelles/elektromobil.php). Auch für Breuninger wäre das eine tolle Gelegenheit, einen neuen Service für die Kunden zu bieten und sich als einer der ersten damit von anderen Einkaufszentren abzuheben. Ein weiterer Effekt: Durchreisende mit Elektroauto, die zum Laden bei Breuninger halten, wollen sich die Zeit während des Ladens vertreiben (die sogenannte „Ladeweile“). Bei 22kW ist ein Auto heute in 1 Std wieder aufgeladen – in der Zeit werden die Insassen des Elektroautos dann bei Breuninger bummeln, shoppen oder etwas essen gehen.
Der Aufbau eines Ladepunkts ist mit überschaubaren Kosten verbunden: zB die KEBA Ladebox „KeContact P20“ gibt es bereits für 999€ inkl MwSt, einen Standfuß sollte die Box nicht an der Wand montiert werden gibt es für 379€ inkl MwSt (siehe http://www.kecontact.com/de/).  Natürlich muss der Strom nicht kostenlos sein, gegen eine Bezahlung des Stroms zum Selbstkostenpreis zB per Geldkarte oder EC-Karte spricht natürlich auch nichts.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie meinem Vorschlag positiv gegenüber stehen und ihren Kunden künftig diesen Service an den Breuninger Häusern anbieten würden. Bei Bedarf stehe ich Ihnen auch gerne für Fragen zur Verfügung – ich fahre nun seit 7 Monaten und 11.000km selbst im täglichen Einsatz ein privates Elektroauto.
Viele Grüße,
XYZ

Update vom 08.08.2014:
Von Kaufland kam die erste Antwort, die ich recht positiv finde:

Sehr geehrter Herr Auberger,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 03.08.2014.

Durch die Hinweise unserer Kunden können wir viele Ideen sammeln, die zu Verbesserungen anregen.

Ihren Beitrag zur Ladeinfrastruktur für Elektroautos haben wir an unsere Geschäftsleitung weiter gegeben. Alle Anregungen werden in die Überlegungen für weitere Entwicklungen einbezogen.

Auf Ihren nächsten Besuch im Kaufland freuen wir uns.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Kaufland Kundendienst-Center

Update vom 12.08.2014:
Von Breuningerland Sindelfingen kam eine Antwort, auch die finde ich positiv:

Sehr geehrter Herr Auberger,

zunächst möchten wir uns für die späte Beantwortung Ihrer Anfrage bzw. Ihres Vorschlages entschuldigen.

Wir haben das Thema „Ladestation für Elektroautos“ im Rahmen von Service-Erweiterungsmaßnahmen für den Standort Breuningerland Sindelfingen im Blick, hierzu gibt es jedoch auch noch internen Abstimmungsbedarf.
Gerne kontaktieren wir Sie zu gegebener Zeit erneut.

Mit freundlichen Grüßen
aus dem Breuningerland Sindelfingen

Update 12.08.2014:
Heute Mittag kam dann noch von Globus (dazu gehört auch Hela Baumarkt) die bisher beste Antwort:

Guten Tag Herr Auberger,

vielen Dank für Ihre Anregung. Bei Globus ist dieses Thema bereits angekommen.
In unsere Zentrale in St. Wendel nutzen wir seit gut zwei Jahren ein eigenes Elektroauto für unsere Poststelle und richten nach und nach Ladestationen an unseren Standorten ein. Aktuell in unserem neuen Markt in Koblenz.

Wo immer Sie dieses Plakat sehen, können Sie während Ihres Einkaufs bei Globus Ihr Fahrzeug kostenlos laden 🙂

Plakat für Ladesäule der Globus Märkte (Quelle: Globus SB-Warenhaus)

Mit besten Grüßen

Update vom 14.8.2014:
Heute kam die Antwort vom dm Drogeriemarkt . Sehr ausführlich aber dennoch für mich am wenigsten konkret (bezogen auf meine Anfrage zur Lademöglichkeit, was dm sonst alles tut wie echten Ökostrom von EWS nutzen etc finde ich super und will ich gar nicht klein reden).

Sehr geehrter Herr Auberger,

vielen Dank für Ihre E-Mail bezüglich e-mobility. Es freut uns sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Gedanken mitzuteilen. Gerne möchten wir im Folgenden näher auf Ihren Hinweis eingehen.

Bitte seien Sie versichert, dass auch uns der Schutz der Umwelt und die Verbundenheit mit ihr am Herzen liegen. Die Achtung von Mensch, Tier und Natur ist Grundlage unseres ethischen Selbstverständnisses.

Bei dm haben wir uns vorgenommen, bei konsequenter Kundenorientierung das Wünschenswerte mit dem Machbaren in Einklang zu bringen. So sind wir ständig darum bemüht, Prozesse zu verbessern – mit dem Ziel, ökologische und soziale Kriterien sowie wirtschaftliche gleichermaßen zu berücksichtigen. dm ist sich seiner Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung bewusst und setzt sich umfassend dafür ein. So haben wir beispielsweise Anfang 2012 vollständig auf Strom aus regenerativen Energien umgestellt. Damit kann deutschlandweit der Bedarf aller dm-Märkte, der Zentrale in Karlsruhe sowie der Verteilzentren ausschließlich mit Ökostrom von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) gedeckt werden.

Vor diesem Hintergrund können wir Ihr Anliegen natürlich sehr gut nachvollziehen. Wir verfolgen schon geraume Zeit die Entwicklungen im e-mobility-Markt, sowohl e-bikes – als auch Elektro-Fahrzeuge.
Sofern sich für dm und seine Kunden in diesem noch „jungen“ Segment sinnvolle Ansätze abzeichnen, werden wir prüfen, welche Möglichkeiten sich umsetzen lassen.

Wir hoffen, Ihnen mit unseren Ausführungen weitergeholfen zu haben und würden uns freuen, Sie auch weiterhin bei dm begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

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